folgender Sachverhalt ist ein "fiktiver" auch wenn er in der "ich-Form" verfasst wurde

ich bin frisch gebackener Absolvent (Dipl. Ökonom) und 29 Jahre alt.
Ich habe in den nächsten Wochen ein weiterführendes Gespräch mit der Geschäftsleitung einer Firma (Sitz in Stuttgart) die unter anderem Dienstleistungen/Beratung/Consulting in der automotive Branche anbietet.
Mein erstes AC dort war soweit erfolgreich und nun gilt es im nächsten Schritt (so hab ich das verstanden) nochmal die Sympathie mit der Geschäftsleitung abzuklopfen und selbstverständlich auch das finanzielle einzutüten.
Ich wurde vorab gefragt, was ich mir finanziell p.a. vorstelle. Für mich jedoch Neuland war der Sachverhalt, dass es sich um einen Einstieg als Freiberufler handelt. Aus diesem Grund konnte ich zunächst keine angemessene bzw. objektive Gehaltsangabe machen (wusste halt grob, dass Freiberufler ganz anders besteuert werden usw.). Dies gab ich dann auch offen zu "Leute von Einstiegsgehältern im Bezug auf Freiberufler hab ich keinen Schimmer".
Ich sollte darauf hin einfach mal sagen, was ich mir bei einem Einstieg als Angestellter vorstellen würde. Ich sagte dann 45000 p.a.... sicherlich eine hübsche Summe zum Einstieg aber ich konnte für den vorgesehenen Arbeitsbereich bereits 16 Monate Erfahrungen durch praktika und Diplomarbeit bei Kunden von der besagten Firma vorweisen. Meine Arbeitszeugnisse waren alle samt ne 1+ mit Sternchen und Fleißpünktchen. Darüber hinaus Abschluss Diplom < 2,5, grinfügige Auslandserfahrung und ich habe mich an dem besagten Tag recht ordentlich verkauft (Ich war als einziger von den eingeladenen Kandidaten bis zum Schluss da). Auch die Sympathie stimmte.
Ein paar Fakten:
-Man sagte mir, dass meine Gehaltsvorstellungen im angemessenen Bereich liegen, was jedoch letztlich bei der Geschäftsleitung rauskommt könnten die nicht abschätzen("die" waren ebenfalls Consultans die schon länger dabei sind und eventuell mal mein Metor oder so wären aber mit Gehältern nichts am Hut hätten).
-Gehalt ein Teil Fixum ein Teil Variabel (Leistungsabhängig)...beide Umfänge für mich noch unklar.
-Ich schreibe denen als Freiberufler Rechnungen (klar) aber ich stelle denen auch die umsatzsteuer in Rechnung --> bsp. 45000 wäre also brutto (oder??)
-übernommen werden ebenfalls Reisekosten/Unterkünfte usw. Selbst wenn ich in Stuttgart arbeite könnte ich bsp. in Hamburg wohnen. Ich muss jedoch immer alles vorstreckennd.
-2 Monate Kündigungsfrist (sicher nicht selbstverständlich).
-Lohnfortzahlung bei Krankheit bis die Krankenkasse einspringt.
-Ich werde Projekten zugewiesen...muss mich also nicht selbst um Arbeit bemühen.
weitere Fakten:
-Private Krankenkasse kostet mich 200€ (enthalten ist krankentagegeld ab dem 21 tag)
-Rente 500€ (bei 1100 auszahlung später)
-BU-Vers. 69€
was ich möchte:
-fachlich interessiert mich der Job 110%
-verdienen (also netto raus) hätte ich gern einen Betrag von ca. 2000€ (min. 1800€ scherzgrenze)

-Ich bin mir noch nicht sicher ob ich ein Auto leasen sollte. Hab ein privat-PKW (Barchetta/Liebhaberfahrzeug) mit dem sicher noch einige Km drin wären wenn gleich auch in 2011 einiges an Reparaturen anfallen würde (Kosten ca. 1000€).
Der Einstieg wäre "Junior Consultant"... 45.000€ p.a. klingt zwar viel aber mein Gefühl sagt mir, dass ich unterm Strich weit von den 2000€ netto entfernt sein werde.
Frage:
1.kann mir bitte jemand ein Zahlenbeispiel einer EinnahmeüberschussRechnung bringen (Reisekosten pauschal 1000€...+sonstiges unberücksichtigt) dann die Est abziehen und sagen was über bleibt?
2. vll. ein Leasingfahrzeug berücksichtigen?
(1% methode)BruttoListe 19.000€ Leasingrate ohne Anzahlung 320€
3. Was müsste ich p.a. Verdienen, damit ich an die 2000€ heran komme
Selbst wenn mir nur ein Teil der Frage beantwortet werden kann, wäre mir schon geholfen.
Beste Dank/Grüße und frohes Fest
