ich hoffe ich setze jetzt meinen Thread auch in das richtige Unterforum, wenn dem nicht so sei bitte ich das zu Entschuldigen und möge ein Admin diesen Thread zu verschieben.

Also:
Ich bin seit 2001 selbstständig und habe ein Einzelhandelsgeschäft mit Verkauf von Autoersatzteilen und Zubehör.
Eigentlich läuft alles Super, habe inzwischen seit 6 Jahren keinerlei Altlasten bzw. Gläubigerforderungen, Warenlieferungen/Rechnungen habe ich 10 Jahre lang immer in Bar sofort bezahlt.
Inzwischen läuft mein kleiner Laden (80qm Verkaufsfläche und ca 100qm Lagerbereich) das auch kleine Geschäftsinvestitionen ( -> 4K € ) ohne finanzielle Engpässe machbar sind. Große Investititionen zum Expandieren o.ä. sind auch gewollt nicht vorgesehen. (Zu hohes Risiko in dieser Branche)
Zum Leben reichts, zum Reichwerden natürlich nicht. (Minimalist?

Da es in dieser Branche mal gute mal schlechte Monate gibt wo man mehr/weniger Verdient ist klar und ich habe mich darauf eingespielt und immer ein kleines Polster zum Auffangen/Überbrücken der laufenden Fixkosten was man halt so hat ( PKV,Miete Privat und Geschäft, Verischerungen etc. etc. ).
So und nun kam von familiärer Seite aus der "Wunsch" (

das ich mich "absichern soll, weil Personen X & Y nicht wollen das ihr vererbtes irgendwann einmal zum Opfer fallen kann".
Auf gut Deutsch ENTWEDER UG, GmbH, o.ä, Geschäftsauflösung oder Du fliegst raus.
Für mich ja einerseits nachvollziehbar andererseits auch nicht weil mir geht es Beruflich gut und auch durch schlechte Erfahrungen was anderen in meinem Familienkreis widerfahren ist (Investieren Investieren ..und Plopp war wohl nix) werde ich den Teufel tun und den gleichen Fehler begehen.
Naja und jetzt halt diese Gedankenspiele, Was soll ich machen was soll ich wie tun?
Habe mich soweit auch schon erkundigt was die Vor und Nachteile einer UG sind.
Eine GmbH fällt leider aus weil ich 25.000.-€ nicht habe und auch deswegen keinen Kredit aufnehmen möchte.
Hier nun ein paar Fragen wo ich noch nach Antworten suche.
1. Hatt jemand erfahrung in einem ähnlichen Fall; Langjähriges "erfolgreiches" Einzelunternehmen und umformierung in eine UG? = Steuervorteile? Nachteile? Höherer Aufwand?
2. Wie mache ich das denn mit meinem Warenbestand und meinem Inventar an Verkaufsregalen und so? Darf ich ja nicht so als Einlage wie bei einer GmbH benutzen. Eventuell doch eine GmbH in Betracht ziehen?
3. Bis jetzt wars ja auf gut Deutsch immer so das sich mein sog. "Gehalt" auf den Gewinnertrag bezogen hat (Einahmen minus Ausgaben = rest meins)
Bei einer UG muss ich:
- mir ein festes Gehalt als GF geben
- gesetzlich 25% des erzielten Gewinns als Rücklagenbildung in das Stammkapital fließen müssen.
Was ist wenn ich als Bsp. mal einen sehr zähen Verkaufsmonat habe und ich mit dem Erzielten meine geschäftl.Fixkosten noch schaffe zu bezahlen, mir aber mein Gehalt nicht auszahlen kann. (Auf der Bank will ich keinen Dispo bzw. Überziehung). Muss ich dann Insolvenz anmelden?

So ich lass es erst mal hier mit beruhen und freue mich auf ein paar tolle, gute, sinnvolle, interesante Vorschläge, Tipps und Antworten.
Bis dann,
Lg Timo